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Warum Tierärzte mit Einmalhandschuhe arbeiten müssen

In der Veterinärmedizin werden Schutzhandschuhe zu verschiedensten Zwecken getragen. Die Handschuhe lassen sich primär durch die Beschaffenheit und dem Material unterscheiden. Robuste Handschuhe sind aus Leder bzw. Lederimitaten oder auch aus Kevlar gefertigt, diese Handschuhe dienen vor allem dem gefahrlosen Fixieren und Fangen bissiger Tiere.

Handschuhe aus Nitril oder Polyisoprenen werden hauptsächlich zur Verwendung im tierärztlichen Labor aber auch zum Ansetzen verschiedener Reinigungsmittel oder Desinfektionslösungen getragen. Die Chemikalienschutzhandschuhe schützen die Hände effektiv vor schädlichen Mikroorganismen und Verätzungen durch hoch konzentrierte Desinfektionsmittel und aggressive Chemikalien.

Zum Schutz aggressiver und ängstlicher Tiere ist das Tragen von Schutz-Handschuhen meist unausweichlich, um Verletzungen zu vermeiden. Diese Handschuhe unterscheiden sich hinsichtlich ihres Designs und des verwendeten Materials.

Welcher Handschuh für welchen Fall gebraucht wird, hängt unter anderem von der Größe, der Art und der Rasse des Tieres ab, sowie welche Versorgung benötigt wird.

Einweghandschuhe aus Nitril und Latex

Einmalhandschuhe können aus diversen Materialien bestehen, am weitesten verbreitet sind Handschuhe aus Nitril oder Latex. Diese Handschuhe zeichnen sich vor allem durch eine hohe Elastizität, Reißfestigkeit und ein gutes Tastempfinden aus. Da einige Tierärzte und Angestellte sensibel auf Latex reagieren, konnten sich in den letzten Jahren vor allem Handschuhe aus Nitril über ansteigende Beliebtheit freuen. Die Einmalhandschuhe haben in der Regel eine anatomische Passform, wodurch sie sich durch einen besonders angenehmen Tragekomfort auszeichnen und auf diese Weise ein ermüdungsfreies Arbeiten erlauben. Einmalhandschuhe aus Nitril sind reißfest, virenundurchlässig und beständig gegen Chemikalien. Diese Punkte sind dafür verantwortlich, dass diese Handschuhe besonders vielseitig sind und in zahlreichen Arbeitsbereichen verwendet werden.

Spezielle Veterinärhandschuhe für Tierärzte

Diese speziellen Handschuhe sind in den meisten Fällen schulterlang und bestehen in den meisten Fällen aus Polyethylen. Die werden vor allem für die rektale oder vaginale Untersuchung eingesetzt, sowie bei Besamungen und bei der Geburtshilfe bei Großtieren. Sie sind transparent und farblos, um Sekret- oder Blutfarben ohne Verfälschung begutachten zu können.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)