Reitplatzbau – auf den Boden kommt es an

Reitplätze können sich gravierend voneinander unterscheiden und das macht sich meist schon auf den ersten Blick bemerkbar. Der richtige Boden fühlt sich nicht nur für den Reiter besser an, sondern ist auch für die Gelenke des Pferdes wesentlich schonender. Lesen Sie hier weitere Details.

Die richtige Tretschicht

Der sichtbare Boden ist die sogenannte Tretschicht. Hierbei handelt es sich meist um eine ganz besondere Mischung von Sand. Für ein besseres Ergebnis beim Reiten, ist die Tretschicht beim Reitplatzbau ganz besonders wichtig. Die richtige Mischung für den Sand zu finden Bedarf sehr viel Wissen und Erfahrung. Daher sollte sich hier am besten auf das Wissen von Experten (beispielsweise OTTO Sport) verlassen werden. Wichtig bei der Mischung ist die hohe Lebensdauer und die ideale Wasserdurchlässigkeit (sowohl auf dem Außenplatz wie auch der Halle). Trotz der Wasserdurchlässigkeit sollte der Boden die notwendige Menge an Wasser speichern können. Weitere Kriterien sind die Trittsicherheit für die Pferde, die Elastizität und die leichte Pflege. Besonders gut ist hier eine Quarzsandmischung geeignet. Dabei sollte der Anteil des Quarzes bei rund 95 Prozent liegen. Wer den Quarzsand auf Lockmatten verwendet braucht eine Schicht von acht bis zehn Zentimeter, ohne Matten ist eine Dicke von zwölf bis fünfzehn Zentimeter empfehlenswert.

Lochmatten für den perfekten Reitplatzbau & Paddock

Jeder Reiter hat diese Lochmatten mit Sicherheit schon einmal gesehen. Sie werden sowohl auf Paddocks wie auch Reitböden verbaut. Die Matten können die verschiedenen Schichten des Reitbodens klar voneinander trennen. So kann Wasser schneller abfließen und der Sand leichter trocknen. Trotzdem kann der Boden mit Hilfe der Matten das nötige Wasser speichern. Außerdem Federn sie Sprünge ab und absorbieren Schocks. Die Federung sorgt auch dafür das die Kraft des Pferdes etwas zurückgefedert wird. Hiermit können die Pferde ihre Leistung steigern und sind zugleich stabiler in ihren Tritten.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)