Ein Aquarium einrichten – Infos für Anfänger

Viele standen schon fasziniert vor kleinen oder großen Aquarien und waren von dem idyllischen Anblick geradezu begeistert. Diese Unterwasserwelten für Zuhause, zogen schon einige in ihren Bann. Der Entschluss, sich ein eigenes Aquarium einzurichten, ist oft schnell gefasst. Jedoch gibt es gerade für Anfänger einiges, was sie zu diesem Thema wissen sollten, bevor sie voller Eifer beginnen, im nächsten Fachhandel alle benötigten Teile einzukaufen.

Welche Aquarien gibt es?

Die Auswahl an Aquarien ist schier grenzenlos. Formen, Größen und Dekore gibt es in jeder erdenklichen Variante. Erhältlich sind sogar spezielle Einsteigersets, die die Basisausrüstung (Deckel, Innenfilter, Heizstab und Beleuchtung) bereits beinhalten. Ein Aquarium für Anfänger hat die klassische Kantenlänge 60 cm x 30 cm x 30 cm. Wer natürlich mehr Platz hat und diesen gleich voll ausnutzen möchte, kann auch mit 80 cm oder 100 cm Länge starten. Die Größenauswahl des Aquariums ist aber nicht nur vom Platz abhängig, sondern auch von der Fischart, die man sich auswählt.

Welcher Standort ist passend?

Ein Aquarium sollte nie direktem Sonnenlicht ausgesetzt sein. Auch Standorte neben Lautsprechern und Soundanlagen sowie in Türnähe sind nicht zu empfehlen. Ein schöner ruhiger Platz, beispielsweise im Wohnzimmer, an dem man das Aquarium entspannt ansehen kann, wäre am idealsten. Wichtig ist auch, dass das Aquarium auf einem passenden Untergrund steht. Am besten kauft man sich ein Aquarium direkt mit Unterschrank.

Welche technischen Geräte benötigt ein Aquarium?

Wesentliche Bestandteile der technischen Ausrüstung eines Aquariums sind:

  • Der Filter
  • Der Heizstab
  • Die Beleuchtung

Der Filter wird benötigt, um das Wasser zu säubern. Bei großen Aquarien ist die Benutzung von Außenfiltern ratsam. Ratgeber zum Thema Aquaristik geben hierzu wertvolle Hinweise. Um eine gleichmäßige Wassertemperatur zu gewährleisten, gehört ein Heizstab zum Inventar eines Aquariums. Fische reagieren sogar schon auf geringe Temperaturschwankungen, die ihnen zu schaffen machen. Daher ist ein Temperaturregler unerlässlich. Beim Thema Beleuchtung gibt es bestimmte Standart-Lichtröhren sowie spezielle Colorleuchten. Eine Beleuchtungszeit von 10 bis 12 Stunden ist empfehlenswert. Mit Hilfe einer Zeitschaltuhr kann dies automatisch geregelt werden.

Das Aquarium mit Leben füllen

Los geht es mit der Inneneinrichtung. Als Grundlage dient ein Nährstoffboden, welcher die Pflanzen mit lebensnotwendigen Stoffen versorgt. Darauf wird eine Kiesschicht aufgebracht. Dekoration gehört natürlich auch dazu. Wurzeln, Gestein und andere geeignete Dinge, verschönern den Anblick des Aquariums. Zudem kann eine raffiniert gestaltete Rückwand angebracht werden. Dann kommt Leben hinein: Die Wasserpflanzen. Eine Grundregel besagt, dass zwei bis drei Pflanzen pro 10 l Wasser eingerechnet werden sollten. Wasserpflanzen verbessern die Wasserqualität erheblich.

Dann ist es an der Zeit, sich die gewünschten Fische auszuwählen. Wichtig ist gerade bei Aquarium-Neulingen eine intensive Beratung! Die Fischarten sind verschieden und haben unterschiedliche Ansprüche und Bedürfnisse. Das schlechteste Auswahlkriterium wäre nur die Optik. Einige Fischarten kann man beispielsweise nicht zusammen halten. Wer sich fachmännisch Beraten lässt, hat auf jeden Fall lange Freude mit seiner eigenen kleinen Unterwasserwelt.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)